Die Münchner Ausstellung "Das bayerische Handwerk" von 1927

Am 14. Mai 1927 eröffnete feierlich die Ausstellung "Das bayerische Handwerk" im fahnengeschmückten Ausstellungspark auf der Theresienhöhe. Im Angesicht der rasanten Modernisierung des Handwerks widmete sich die Ausstellung den althergebrachten Techniken und der kulturellen Bedeutung des traditionellen handwerklichen Gewerbes. Beginnend mit Beispielen aus der Antike spannte sich der zeitliche Bogen über Renaissance und Barock bis in die Gegenwart des 20. Jahrhunderts. In mehreren Hallen, geordnet nach Region und Epoche, wurden den Besucher*innen an 70 Ständen und Werkstätten unterschiedlichste Zweige und Produktionsprozesse live vorgeführt. Herzstück der Schau war die von dem Architekten Max Wiederanders und dem Kunstmaler und Designer Tommi Parzinger ausgestaltete Haupthalle, die als "Goldene Stadt" bezeichnet wurde und in der Beispiele mittelalterlicher Handwerkskunst zu sehen waren.

Der Münchner Fotograf und Fotojournalist Philipp Kester dokumentierte die Ausstellung in einer Serie von schwarz-weiß-Aufnahmen, die in diesem Album zusammengefasst sind.

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