Titel

Ein Los der Glücksspirale
Beitrag von A. E. Schmid

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  • A. E. Schmid hatte Glück. Mit einem Los der „Glücksspirale“ hatte sie 1972 eine Eintrittskarte für die Eröffnungsfeier gewonnen. Auf diese Weise war die junge Frau aus Augsburg, damals 21 Jahre alt und nach einem beruflichen Praktikum in München in Weilheim wohnhaft, eine von 62.000 Zuschauer:innen, die den Auftakt von Olympia 1972 hautnah miterleben konnten. Übernachten in München auf Kosten der „Glücksspirale“ war für Frau Schmid nach der feierlichen Eröffnung der Spiele allerdings nicht drin. Die Rückfahrt nach Weilheim, hieß es damals, sei zumutbar.
    Was A. E. Schmid nicht davon abhielt, nicht nur die Eröffnungsfeier, sondern auch einige Wettkämpfe zu besuchen, Ringen beispielsweise, aber auch in Leichtathletik und Volleyball. Den Rest verfolgte Frau Schmid vor dem Fernseher. Ihr erstes Gerät war das – klein, tragbar und, wie sie schmunzelnd erzählt, „ohne Farbe“. Ihre olympischen Erlebnisse hat A. E. Schmid in einem Album festgehalten. Darin enthalten sind private Aufnahmen ebenso wie offizielle Bilder und Zeitungsartikel.

  • Polaroid A. E. Schmid

    2022

  • Autogrammkarte Heide Rosendahl

    1972

  • Autogramm-Pass

    1972

  • Autogramm-Pass Innen

    1972

  • T-Shirt mit Waldi-Motiv

    1972

  • Dieser Beitrag entstand im Erzählcafé München 72.
    Text von Michael Weilacher, basierend auf einem Interview mit A. E. Schmid.
    Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Olympischen Spiele in München wurden 2022 im Erzählcafé München 72 Erinnerungen an das Ereignis gesammelt. Aus diesen Erinnerungen entstanden die ersten Beiträge der Sammlung Online zum Mitmachen!