
Japanische Reisefotografie im 19. Jahrhundert
Kusakabe Kimbei lernte zu Beginn als Kolorist bei Stillfried und Beato, eröffnete dann sein eigenes Atelier, in dem es neben der Studioaufnahmen auch vermehrt Stadtansichten, Landschaften und beliebte Reiseziele zeigte. Aus einem umfangreichen Angebot von Fotografien stellten sich die Käufer ihr persönliches Souveniralbum zusammen, das je nach finanzieller Möglichkeit mit einem prächtigen Lackeinband und Intarsien versehen wurde. Durch diese stilisierten Aufnahmen wurde die europäische Vorstellung Japans nachhaltig geprägt. Die Sammlung Fotografie im Münchner Stadtmuseum verfügt über eine umfangreiche Sammlung japanischer Fotografien und ganzer Alben, die über die Sammlung/Stiftung Breitenbach und spätere Ankäufe und Schenkungen ans Haus kamen.




























