Titel / Kurzbeschreibung
Basis-Essenspaket und Ausgabescheine für Geflüchtete
Datierung
2014
Material
Kunststoff, Weißblech, Papier
Maße
40 cm
x 20 cm
x 30 cm
Signatur / Beschriftung
Nr. 18 // Drei König
Ausgestellt
nein
Sammlung
Stadtkultur
Inventarnummer
A-2013/1200
Zugang
Schenkung
2013
Werktext
Das Basis-Essenspaket wurde an alle neu angekommenden Asylbewerber*innen ausgegeben. Es konnte zu einem späteren Zeitpunkt mit entsprechenden frischen Lebensmitteln (Obst, Gemüse, Babynahrung etc.) ergänzt werden. Die Kisten waren nummeriert und ihre Ausgabe erfolgte zu bestimmten Zeiten in den Einrichtungen. Wer sich zu den Ausgabezeiten nicht in der Unterkunft aufhielt, bekam somit nichts zu Essen.
In Bayern war bis 2014 vorgeschrieben, dass Geflüchtete zwei Mal wöchentlich ein Essenspaket erhalten. Seit 2006 konnte dieses Paket im Rahmen bestimmter Richtlinien von den Empfänger*innen selbst zusammengestellt werden. Zuvor wurde der Inhalt komplett vom Amt vorgegeben. Nach jahrelangen Protesten und Boykott-Kampagnen gegen diese Art der Versorgung wurden die Essenspakete 2014 auch in Bayern abgeschafft. Seither erhalten Geflüchtete höhere Geldleistungen und können sich ihre Lebensmittel in Geschäften kaufen. In den Ankerzentren erfolgt die Versorgung mit Lebensmitteln durch eine Kantine mit festen Essenszeiten dreimal täglich.
In Bayern war bis 2014 vorgeschrieben, dass Geflüchtete zwei Mal wöchentlich ein Essenspaket erhalten. Seit 2006 konnte dieses Paket im Rahmen bestimmter Richtlinien von den Empfänger*innen selbst zusammengestellt werden. Zuvor wurde der Inhalt komplett vom Amt vorgegeben. Nach jahrelangen Protesten und Boykott-Kampagnen gegen diese Art der Versorgung wurden die Essenspakete 2014 auch in Bayern abgeschafft. Seither erhalten Geflüchtete höhere Geldleistungen und können sich ihre Lebensmittel in Geschäften kaufen. In den Ankerzentren erfolgt die Versorgung mit Lebensmitteln durch eine Kantine mit festen Essenszeiten dreimal täglich.
Creditline
Münchner Stadtmuseum, Sammlung Stadtkultur
