Titel / Kurzbeschreibung
Bett, Wien oder Paris
Datierung
um 1835
Objektart
Bett
Material
Mahagoni massiv und furniert, Eiche (Blindholz), Kiefer (Auflageleiste), feuervergoldete Bronze (Appliken)
Maße
117 cm x 230 cm x 165 cm
Ausgestellt
nein
Sammlung
Angewandte Kunst
Inventarnummer
M-77/57
Zugang
Schenkung 1977
Werktext
Das Bett stammt aus dem Nachlass des Münchner Verlegers Georg Hirth. Es ist extrem schwer gebaut, aber leicht zerlegbar. Es müssen nur die vier Schrauben gelöst werden, die in die Seitenteile eingesteckt sind und diese mit Kopf- und Fußteil verbinden. Für eine Einordnung als Männerbett spricht sowohl die Ikonographie der Bronzeappliken wie auch die Bauweise. Es war in Paris im Empire üblich, Betten für Männer mit verschieden hohen Enden zu fertigen, im Gegensatz zu den Frauenbetten, die gleichhohe Endigungen hatten. Die Konstruktion diente ursprünglich dazu, die Bettvorhänge auseinanderzuhalten, wobei der Stoff über die runden Stäbe der Lehnen fiel.

[Hans Ottomeyer (Hg.), Eva Langenstein: Zopf- und Biedermeiermöbel. Katalog der Möbelsammlung des Münchner Stadtmuseums, München 1991, S. 164]
Creditline
Münchner Stadtmuseum, Sammlung Angewandte Kunst
Zitiervorschlag / Permalink
Bett, Wien oder Paris, um 1835, Mahagoni massiv und furniert, Eiche (Blindholz), Kiefer (Auflageleiste), feuervergoldete Bronze (Appliken), 117 cm x 230 cm x 165 cm, Münchner Stadtmuseum, Sammlung Angewandte Kunst
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