Peter Hess, Des Patriarchen Gregorios Leichnam wird in Konstantinopel ins Meer geworfen, 1841–1844
Foto: Gunther Adler
Titel / Kurzbeschreibung
Des Patriarchen Gregorios Leichnam wird in Konstantinopel ins Meer geworfen
Datierung
1841–1844
Objektart
Grafik
Material
Kohle
Maße
86,5 cm x 65 cm
Ausgestellt
nein
Sammlung
Graphik / Gemälde
Inventarnummer
G-MII/128.5
Provenienz
Ehemals Sammlung Joseph Maillinger
Zugang
Ankauf 1879
Werktext
„5. Des Patriarchen Gregorios Leichnam wird in Konstantinopel in‘s Meer geworfen“

In Konstantinopel erregte die Revolution den Zorn des osmanischen Sultans, der daraufhin in der Stadt lebende griechische Geistliche und weitere Landsmänner wie den ökumenischen Patriarchen Gregorios V. hinrichten ließ. Nach dem Ostergottesdienst wurde er an der Kirchentür aufgehängt, wo er drei Tage blieb, bevor er von Handlangern des Sultans in den Bosporus geworfen wurde. In der Szene sieht man hinter den Männern mit der Leiche des Gregorios den aufgehetzten Pöbel, der seine Leiche geschändet haben soll.

Lit.: Fastert, Sabine: Der Bilderzyklus von Peter Hess. In: Baumstark, Reinhold [Hrsg.]: Das neue Hellas. Griechen und Bayern zur Zeit Ludwigs I., Katalog zur Ausstellung des Bayerischen Nationalmuseums München, München 1999, S. 314.
Creditline
Münchner Stadtmuseum, Sammlung Graphik / Gemälde
Zitiervorschlag / Permalink
Peter Hess, Des Patriarchen Gregorios Leichnam wird in Konstantinopel ins Meer geworfen, 1841–1844, Kohle, 86,5 cm x 65 cm, Münchner Stadtmuseum, Sammlung Graphik / Gemälde
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