Peter Hess, Georgaki sprengt sich mit vier Gefährten in die Luft, 1841–1844
Foto: Gunther Adler
Titel / Kurzbeschreibung
Georgaki sprengt sich mit vier Gefährten in die Luft
Datierung
1841–1844
Objektart
Grafik
Material
Kohle
Maße
87 cm x 65 cm
Ausgestellt
nein
Sammlung
Graphik / Gemälde
Inventarnummer
G-MII/128.16
Provenienz
Ehemals Sammlung Joseph Maillinger
Zugang
Ankauf 1879
Werktext
„16. Georgaki sprengt sich mit 4 Gefährten in die Luft“

Diese dramatische Szene zeigt Georgakis und vier seiner treuen Gefolgsleute beim Gebet kurz bevor die brennende Lunte das Pulverfass erreicht, mit dem sie sich am 26. August 1821 selbst in die Luft sprengten. Das Kloster Sekka, in dem sich Georgakis verschanzt hatte, war von einer Armee von 6.000 Türken umstellt worden. Zwar hatten er und seine Männer erbitterten Widerstand geleistet, konnten jedoch die Erstürmung des Klosters nicht verhindern, bei der alle Griechen den Tod fanden. Mit dieser Niederlage endete der Widerstand gegen die Türken nördlich der Donau.

Lit.: Fastert, Sabine: Der Bilderzyklus von Peter Hess. In: Baumstark, Reinhold [Hrsg.]: Das neue Hellas. Griechen und Bayern zur Zeit Ludwigs I., Katalog zur Ausstellung des Bayerischen Nationalmuseums München, München 1999, S. 320.
Creditline
Münchner Stadtmuseum, Sammlung Graphik / Gemälde
Zitiervorschlag / Permalink
Peter Hess, Georgaki sprengt sich mit vier Gefährten in die Luft, 1841–1844, Kohle, 87 cm x 65 cm, Münchner Stadtmuseum, Sammlung Graphik / Gemälde
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