Titel / Kurzbeschreibung
Holzpalette mit Marmorproben
Datierung
um 1830
Material
Holz, Marmor
Maße
2,5 cm
x 39,6 cm
x 28 cm
Ausgestellt
ja
Sammlung
Angewandte Kunst
Inventarnummer
K-XII/184
Zugang
Altbestand
1919
Werktext
Beim Ausbau Münchens zur königlichen Residenzstadt hätte sich König Ludwig I. Von Bayern auf den römischen Kaiser Augustus berufen können, von dem sein Biograph Sueton sagt, er habe sich mit Recht rühmen dürfen, eine Stadt aus Marmor hinterlassen zu haben, während er eine Stadt aus Backsteinen vorgefunden habe. Die Paletten bieten Muster zur marmorierten Kalksteinplatte aus überwiegend regionalen Steinbrüchen. Meist stammen sie aus dem Gebiet zwischen Füssen und Salzburg und auch Steinbrüchen in Franken. Die Proben gehörten dem Kaufmann Coloman Carl Lang und dürften Leo von Klenze bei der Planung zur Innenausstattung seiner herschaftlichen Palastbauten vorgelegt haben.
[Ausst.-Kat. Typisch München! Das Jubiläumsbuch des Münchner Stadtmuseums, hrsg. von Wolfgang Till und Thomas Weidner, München 2008, S. 114]
[Ausst.-Kat. Typisch München! Das Jubiläumsbuch des Münchner Stadtmuseums, hrsg. von Wolfgang Till und Thomas Weidner, München 2008, S. 114]
Creditline
Münchner Stadtmuseum, Sammlung Angewandte Kunst