Kischbaum massiv und furniert, Fichte (Blindholz); Furnier beschädigt
Maße
190 cm
x 101 cm
x 45 cm
Ausgestellt
nein
Sammlung
Angewandte Kunst
Inventarnummer
M-71/73
Zugang
Schenkung
1962
Werktext
Der hochrechteckige zweitürige Kasten steht auf vorne geschweiften Vierkantfüßen. Die Frontseite zeigt eine leicht vorkragende glatte Sockelleiste mit gerundeten Endigungen und zwischen zwei seitlich profilierten Lisenen zwei auf Rahmen und Füllungen gearbeitete Türen mit intarsierten Schlüsselschildern und aufgesetzter gerundeter Schlagleiste.
Der umlaufende, schmale Kranz mit Hohlkehle ist unten abgefast. Die Seitenwände sind glatt. Die Art und Weise, wie die Profile der Lisenen in die abgefaste untere Kante des Kranzgesimses hineingeführt werden, lässt an Vorbilder aus dem neugotischen Formenkreis denken. Das doppelt gespiegelte Furnierbild ist so angelegt, dass drei helle Spitzbögen auf der Möbelfront erscheinen. Die geringe Furnierstärke spricht für eine späte Datierung.
[Hans Ottomeyer (Hg.), Eva Langenstein: Zopf- und Biedermeiermöbel. Katalog der Möbelsammlung des Münchner Stadtmuseums, München 1991, S. 97]
Creditline
Münchner Stadtmuseum, Sammlung Angewandte Kunst
Zitiervorschlag / Permalink
Kleiderschrank, süddeutsch, um 1835, Kischbaum massiv und furniert, Fichte (Blindholz); Furnier beschädigt, 190 cm
x 101 cm
x 45 cm, Münchner Stadtmuseum, Sammlung Angewandte Kunst
https://sammlungonline.muenchner-stadtmuseum.de/liste/contrib-detail/kleiderschrank-sueddeutsch-10006013