Erich Angenendt begann 1908 eine Fotografenlehre in Borken. Nach einem kurzen Studium an der Kunstakademie Düsseldorf und dem Militärdienst machte er 1919 seine Meisterprüfung vor der Handelskammer zu Dortmund. Ab 1920 arbeitete Angenendt als selbständiger Fotograf im eigenen Atelier. 1950 eröffnete er zusammen mit seinem Sohn Rudi das Atelier neu. Angenendt gehört zu den wichtigsten Industriefotografen der 1950er Jahren. Künstlerisch stand er der von Otto Steinert betriebenen fotografischen Strömung Subjektive Fotografie nahe. Er war Vorsitzender der Gesellschaft Deutscher Lichtbildner und erhielt zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen.
Creditline
Münchner Stadtmuseum, Sammlung Fotografie
Zitiervorschlag / Permalink
Erich Angenendt, Kohlechemie (Pseudosolarisation), 1951, Gelatineentwicklungspapier, 42,2 cm
x 31,7 cm, Münchner Stadtmuseum, Sammlung Fotografie
https://sammlungonline.muenchner-stadtmuseum.de/liste/contrib-detail/kohlechemie-pseudosolarisation-10107219