Karl Krazeisen, Nikitas Stamatelopoulos, 1828
Foto: Julia Krüger
Titel / Kurzbeschreibung
Nikitas Stamatelopoulos
Datierung
1828
Objektart
Grafik
Material
Lithografie
Maße
51,5 cm x 39,5 cm
Signatur / Beschriftung
bez. l. u.: Nach der Natur gez. v. Krazeisen.; r. u.: Gedr. von Selb.; im Bild: Hanfstaengl fec. 1828.
Ausgestellt
nein
Sammlung
Graphik / Gemälde
Inventarnummer
G-MII/2502.5
Provenienz
Ehemals Sammlung Joseph Maillinger
Zugang
Ankauf
Werktext
Nikitas Stamatelopoulos
(1781 – 1849)

Nikitas diente unter seinem Onkel Kolokotronis zunächst ebenfalls in der griechischen Miliz der Ionischen Inseln, bevor er sich dem Aufstand anschloss, um für die griechische Unabhängigkeit zu kämpfen. Er gehörte zu den bedeutendsten Partisanenanführern und war an wichtigen Kriegszügen beteiligt, bei denen er großen Mut und strategisches Geschick bewies. Die Vernichtung von Dramali Pascha 1822 war zu einem wesentlichen Anteil der Verdienst von Nikitas, was ihm den Beinamen „Türkenfresser“ einbrachte. Für seine militärischen Siege wurde er zwar nach Ende des Krieges hochgeachtet, dennoch starb Nikitas mittellos und verarmt 1849 in Piräus.

Lit. Mazarakis-Aenian, Filippos: Katalog 82. Nikitaras. In: Baumstark, Reinhold [Hrsg.]: Das neue Hellas. Griechen und Bayern zur Zeit Ludwigs I., Katalog zur Ausstellung des Bayerischen Nationalmuseums München, München 1999, S. 268f.
Creditline
Münchner Stadtmuseum, Sammlung Graphik / Gemälde
Zitiervorschlag / Permalink
Karl Krazeisen, Nikitas Stamatelopoulos, 1828, Lithografie, 51,5 cm x 39,5 cm, Münchner Stadtmuseum, Sammlung Graphik / Gemälde
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