Puppenherd, Energiesparmodell nach Graf Rumford, um 1800
Foto: Münchner Stadtmuseum, Patricia Fliegauf
CC BY-SA 4.0
Titel / Kurzbeschreibung
Puppenherd, Energiesparmodell nach Graf Rumford
Datierung
um 1800
Objektart
Spielzeug
Material
Schwarzblech, Lack, Messingblechtüren, vier Bronzetöpfe
Maße
15 cm x 21 cm x 14 cm
Ausgestellt
nein
Sammlung
Stadtkultur
Inventarnummer
A-68/199.1
Zugang
Schenkung 1968
Werktext
Der handgearbeitete kleine Puppenherd mit Zubehör, der aus der Nürnberger Glockengießerfamilie Kännlein stammt, verdeutlicht die neue Herdform, die aufgrund von Überlegungen von Graf Rumford gegen Ende des 18. Jahrhunderts entstand. Bei seinen Forschungen zur ökonomischen Nutzung der Wärme stieß der amerikanische Physiker auf die Verschwendung von Heizenergie. Bisher hatte man mit offenem Feuer gekocht und gebraten. Auf Vorschlag Rumfords wendete man ein geschlossenes System an, bei dem die Luftzufuhr und der Rauchabzug geleitet waren und geregelt werden konnten. Das hatte bei gleicher Leistung eine erhebliche Ersparnis des Brennmaterials zur Folge. Das damals entwickelte Herdmodell blieb bis in das 20. Jahrhundert gültig.
Creditline
Münchner Stadtmuseum, Sammlung Stadtkultur
Zitiervorschlag / Permalink
Puppenherd, Energiesparmodell nach Graf Rumford, um 1800, Schwarzblech, Lack, Messingblechtüren, vier Bronzetöpfe, 15 cm x 21 cm x 14 cm, Münchner Stadtmuseum, Sammlung Stadtkultur
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