Zeughaus der Stadt München
Hüftgurt aus drei Lagen Leder, die mittels Lederriemen miteinander vernäht sind. Am daran eingehängten Hakengurt ein einfingeriger geschmiedeter Haken.
Die Einführung des Spanngürtels im frühen 13. Jh. erlaubte es beim Spannvorgang die Arme des Armbrustschützen zu entlasten und die volle Kraft der Beine auf die Sehne wirken zu lassen. Hierzu wurde eine breiter auf der Hüftmuskulatur aufliegender Gürtel entwickelt, an dem ein in der Länge verstellbarer Hakengurt herabhing.
Münchner Stadtmuseum, Sammlung Zeughaus