Zwei Balusterbeine mit geschnitzten Kanneluren bilden über einer Einziehung schräggestellte Eckklötzchen mit einer Löwenmaske aus. Auch die Felder der breiten Zarge sind geschnitzt. Sie zeigen von einem liegenden Zopfband gerahmte Blattrosetten. Die vorderen Ecken der Platte sind gerundet, die Kante ist profiliert. Der Konsoltisch ist weiß gefasst, die geschnitzten Teile sind vergoldet. Der weiß gefasste, hochrechteckige Rahmen ist mit geschnitzten, vergoldeten Leisten, Eier-, Perl- und Blattstab, verziert. Auf die Ecken sind Metallrosetten gesetzt. Die Spiegelfläche wurde aus extrem kleinen Platten gebildet, die von Metallnägeln gehalten werden.
(zit. nach Ottomeyer (Hrsg.) 1991, S.195)
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Spiegel (mit Konsoltisch M-71/25.1), Süddeutsch, um 1790, Kiefernholz, weiß und gold gefasst; Spiegelglas, 160 cm
x 58 cm
https://sammlungonline.muenchner-stadtmuseum.de/liste/contrib-detail/spiegel-mit-konsoltisch-m-71251-sueddeutsch-10005488