Kollmann/Obergünzburg; Reste von Frachtgutzetteln aus Kaufbeuren
Bei Wahrung von Konstruktionsmotiven aus dem Klassizismus zeigt der Stuhl eine sehr freie, in sich geschlossene Gestaltung, die sich aus der Tradition des Klassizimus fortbewegt, sich aber nicht dem Ornamentrepertoire des Historismus ausliefert. Die vergleichsweise 'moderne' gerundete Zargengestaltung wurde damals entwickelt und erst wieder im Jugendstil erreicht.
[Hans Ottomeyer (Hg.), Eva Langenstein: Zopf- und Biedermeiermöbel. Katalog der Möbelsammlung des Münchner Stadtmuseums, München 1991, S. 160]
Münchner Stadtmuseum, Sammlung Angewandte Kunst