Über die Provenienz des ungewöhnlich großen Tisches ist nichts weiter bekannt. Das helle Furnier der Platte geht von dem dunkel intarsierten Stern aus und setzt das geometrische Muster mit seinen acht Spitzen im Maserungsbild des präzis geformten Kirschbaumfurniers fort. Die Ecken der überragenden Kante sind mit Stäben aus Ebenholz versehen. Die auf gedrückten Kugelfüßen stehende, achteckige Sockelplatte und der polygonale Balusterschaft wurden konsequent auf den Rapport der Tischplatte bezogen.
[Hans Ottomeyer (Hg.), Eva Langenstein: Zopf- und Biedermeiermöbel. Katalog der Möbelsammlung des Münchner Stadtmuseums, München 1991, S. 179]
Münchner Stadtmuseum, Sammlung Angewandte Kunst