Titel / Kurzbeschreibung
Vierbeiniger Aufsteller, vom Protestcamp "Refugee Struggle for Freedom", Sendlinger-Tor-Platz 2016
Datierung
2016
Objektart
Plakatständer
Material
Metall, Papier
Maße
141 cm
x 68 cm
Personen / Institutionen
Ausgestellt
ja
Sammlung
Stadtkultur
Inventarnummer
A-2016/94.1
Zugang
Ankauf
2016
Werktext
Der Aufsteller wurde beim Protest-Camp »Refugee Struggle for Freedom« auf dem Sendlinger-Tor-Platz eingesetzt. Das Camp wurde am 7.9.2016 errichtet und am 5.11.2016 geräumt.
Am 7. September 2016 besetzten Geflüchtete den
Sendlinger-Tor-Platz. Rund 100 Menschen demonstrierten
und übernachteten zum Teil dort. Sie forderten Teilhabe, ein
Bleiberecht und das sofortige Ende von rassistischen Übergriffen. Mit der zweimonatigen Besetzung des Sendlinger-Tor-Platzes drückten sie auch ihren Protest gegen die unmenschlichen Lebensbedingungen in Lagern am Stadtrand und gegen die Isolierung aus.
Die Aktion verlief im Großen und Ganzen ohne Zwischenfälle, obwohl sie an einem zentralen Ort der Stadt und sogar während des Oktoberfestes stattfand. Konkrete Folgen aus den Forderungen der Demonstrierenden sind nicht bekannt.
Die Gruppe Refugee Struggle for Freedom hatte schon zuvor Proteste auf dem Rindermarkt (2013) und am Sendlinger Tor (2014) organisiert.
Am 7. September 2016 besetzten Geflüchtete den
Sendlinger-Tor-Platz. Rund 100 Menschen demonstrierten
und übernachteten zum Teil dort. Sie forderten Teilhabe, ein
Bleiberecht und das sofortige Ende von rassistischen Übergriffen. Mit der zweimonatigen Besetzung des Sendlinger-Tor-Platzes drückten sie auch ihren Protest gegen die unmenschlichen Lebensbedingungen in Lagern am Stadtrand und gegen die Isolierung aus.
Die Aktion verlief im Großen und Ganzen ohne Zwischenfälle, obwohl sie an einem zentralen Ort der Stadt und sogar während des Oktoberfestes stattfand. Konkrete Folgen aus den Forderungen der Demonstrierenden sind nicht bekannt.
Die Gruppe Refugee Struggle for Freedom hatte schon zuvor Proteste auf dem Rindermarkt (2013) und am Sendlinger Tor (2014) organisiert.
Creditline
Münchner Stadtmuseum, Sammlung Stadtkultur