Georg Habich hob in der Zeitschrift Kunst und Handwerk "...die straffe Eleganz, die zum Begriffe des modernen Maschinenzeitalters gehört" an Taschners kunstgewerblichen Entwürfen für die Firma Steinicken & Lohr hervor. Im Fall des Blumenkübels griff Taschner auf die klassische Form der griechischen Amphore zurück und verband sie mit den zeitgemäßen Formen ornamentaler Dekorelemente. Die einfache Form des Gefäßkörpers und die sich unten auffächernden Messinghenkel verschmelzen zu ganzheitlicher Wirkung.
[Ausst.-Kat. Ignatius Taschner. Ein Künstlerleben zwischen Jugendstil und Neoklassizismus, hrsg. von Norbert Götz und Ursel Berger, München 1992, S. 131]
Münchner Stadtmuseum, Sammlung Angewandte Kunst