In den 1860er-Jahren begannen die Brauereien das Bier in Flaschen abzufüllen. Dies kam den veränderten Konsumgewohnheiten der Münchner Bevölkerung entgegen. Man konsumierte das Bier zunehmend auch im privaten Bereich. Die Brauereien boten zunehmend Heim- und Lieferservices an. Um die Lieferung direkt mit dem Kunden verrechnen zu können, gehörte außer dem typischen Gewand, dem Hut und den Absatzstiefeln, die mit der Biermarke versehene Geldtasche zur festen Ausstattung jedes Bierfahrers.
Creditline
Münchner Stadtmuseum, Sammlung Stadtkultur
Zitiervorschlag / Permalink
Pschorr-Bräu, Geldtasche eines Bierführers, "Hackerbräu", um 1900, Leder, Blech, 12 cm
x 16 cm
x 5 cm, Münchner Stadtmuseum, Sammlung Stadtkultur
https://sammlungonline.muenchner-stadtmuseum.de/objekt/geldtasche-eines-bierfuehrers-hackerbraeu-10141188