Titel / Kurzbeschreibung
Hinterglasbild: Königin Therese von Bayern
Datierung
um 1845
Objektart
Hinterglasbild
Material
Glas, mit Holzrahmen
Maße
28,5 cm
x 22 cm
Ausgestellt
nein
Sammlung
Stadtkultur
Inventarnummer
A-35/908
Zugang
Schenkung
Werktext
Im schwarz umrandeten Medaillon Porträt der Königin Therese von Bayern (1825-1854) mit Hermelin, lachsrotem Mieder und grünem, turbanähnlichen Hut mit Federbusch. Inschrift: "THERESE. Königen von Bayern".
Italienische Kirchenmaler des Barock machten die Hinterglasmalerei in der Gegend um den Staffelsee im 18. Jahrhundert heimisch. Dabei wurden üblicherweise Heiligenbilder im umgekehrten Verfahren wie bei der Leinwand auf Glas gemalt.
Ganze Dörfer fanden damit einen guten Broterwerb. Die Nachfrage war groß, und der Exportartikel in katholischen Ländern sehr erwünscht.
Die Hinterglasbilder bekamen ihre eigenartige Wirkung durch die Anwendung lasierender, durchsichtiger Farben, die durch den metallischen Belag eine undurchsichtige Unterlage erhielten.
Als nach 1850 die günstigeren Farbdrucke den Markt überschwemmten, warfen die Glasmaler ihre Bilder stapelweise in den Staffelsee und gaben ihr Kunsthandwerk auf.
Italienische Kirchenmaler des Barock machten die Hinterglasmalerei in der Gegend um den Staffelsee im 18. Jahrhundert heimisch. Dabei wurden üblicherweise Heiligenbilder im umgekehrten Verfahren wie bei der Leinwand auf Glas gemalt.
Ganze Dörfer fanden damit einen guten Broterwerb. Die Nachfrage war groß, und der Exportartikel in katholischen Ländern sehr erwünscht.
Die Hinterglasbilder bekamen ihre eigenartige Wirkung durch die Anwendung lasierender, durchsichtiger Farben, die durch den metallischen Belag eine undurchsichtige Unterlage erhielten.
Als nach 1850 die günstigeren Farbdrucke den Markt überschwemmten, warfen die Glasmaler ihre Bilder stapelweise in den Staffelsee und gaben ihr Kunsthandwerk auf.
Creditline
Münchner Stadtmuseum, Sammlung Stadtkultur
