Etikett Typ E: K. SCHLOSS BAYREUTH/Appart.: I. Etage/Zimmer No.12 (und 14)/Inventar No. 23 (und unleserl.); Etikett Typ G: KGL. SCHLOSS BAYREUTH/Lit. E No. 7; Reste von zahlreichen anderen Etiketten; lt. Leihgabenkat. MStM 1929: Bayreuth, I. Etage, Zimmer 31, Inventar Nr. 43
Die Kommode, von der ein zweites Exemplar existiert (M-35/2211), stammt aus Schloss Bayreuth. Die Schubladenfronten werden durch Adern in drei Felder unterteilt, so dass sich im Furnierbild des mittleren Feldes ein Sterneffekt, in dem der Seiten ein Fischgräteffekt ergibt. Das System der Mittelfelder ist auf die Gestaltung der Deckplatte übertragen und wiederholt sich auch in den Seitenfeldern. Das radiale Furnierbild steht noch in der Tradition des ausgehenden 18. Jahrhunderts.
[Hans Ottomeyer (Hg.), Eva Langenstein: Zopf- und Biedermeiermöbel. Katalog der Möbelsammlung des Münchner Stadtmuseums, München 1991, S. 119]
Münchner Stadtmuseum, Sammlung Angewandte Kunst