Titel / Kurzbeschreibung
Kommode, Westschweiz
Datierung
um 1795
Objektart
Kommode
Material
Nussbaum und Kirschbaum furniert, Ahorn und Palisander eingelegt, Fichte (Blindholz), Messing (Beschläge)
Maße
115 cm x 113 cm x 50 cm
Signatur / Beschriftung
Obrist München Karl Theodor 48 (mit blauer Kreide)
Ausgestellt
nein
Sammlung
Angewandte Kunst
Inventarnummer
M-71/199
Zugang
Altbestand
Werktext
Die Kommode war früher um etwa 14,5 Zentimeter tiefer. Die Umarbeitung lässt sich an den Schnittstellen der Furniere auf den Seiten und der jetzigen Asymmetrie der gespiegelten Füllungsfelder errechnen. Die Kommmode war zuvor im Besitz des Künstlers Hermann Obrist (1862 Kilchberg b. Zürich - 1927 München). Ihre Merkmale sprechen für eine Provenienz aus der Westschweiz. Machart und Stil des relativ schlichten Möbels erinnern an die aufwendigeren Arbeiten des Berner Ebenisten Johann Christoph Hopfgärtner (1758 - 1843), der hier stilprägend war und gleichermaßen intarsierte Kanneluren, Fadenrahmungen und andere intarsierte frühklassizistische Ornamente in glatte Flächen aus einheimischen Hölzern einband.

[Hans Ottomeyer (Hg.), Eva Langenstein: Zopf- und Biedermeiermöbel. Katalog der Möbelsammlung des Münchner Stadtmuseums, München 1991, S. 120]
Creditline
Münchner Stadtmuseum, Sammlung Angewandte Kunst
Zitiervorschlag / Permalink
Kommode, Westschweiz, um 1795, Nussbaum und Kirschbaum furniert, Ahorn und Palisander eingelegt, Fichte (Blindholz), Messing (Beschläge), 115 cm x 113 cm x 50 cm, Münchner Stadtmuseum, Sammlung Angewandte Kunst
https://sammlungonline.muenchner-stadtmuseum.de/objekt/kommode-westschweiz-10006135