Titel / Kurzbeschreibung
Patentsekretär, wohl norddeutsch
Datierung
um 1830
Objektart
Sekretär
Material
Mahagoni massiv und furniert, Eiche (Blindholz), Riegelahorn, gelblich in der Art von Zitronenholz gebeizt (Rückwand innen), Mahagoni mit Ahornadern auf Linde (Schublade), Leder
Maße
115 cm x 60 cm x 10 cm
Signatur / Beschriftung
772
Ausgestellt
nein
Sammlung
Angewandte Kunst
Inventarnummer
M-33/622
Zugang
Schenkung 1933
Werktext
Mechanische Möbel mit mehrfachem Nutzen wurden besonders in London im späten 18. Jahrhundert entwickelt, wo Immobilienspekulation und überhöhte Mieten den Wohnraum so sehr einschränkten, dass man sich mit Möbeln behalf, die leicht umzustellen waren und die in verschiedenster Weise genutzt werden konnten. Die Grundidee wurde dann auch in den deutschen Residenzstädten aufgegriffen, als eine rasche Vermehrung den Wohnraum immer knapper werden ließ.
Unser Patentsekretär diente in geschlossenem Zustand als Ofenschirm, geöffnet als kleines Schreibmöbel.

[Hans Ottomeyer (Hg.), Eva Langenstein: Zopf- und Biedermeiermöbel. Katalog der Möbelsammlung des Münchner Stadtmuseums, München 1991, S. 115]
Creditline
Münchner Stadtmuseum, Sammlung Angewandte Kunst
Zitiervorschlag / Permalink
Patentsekretär, wohl norddeutsch, um 1830, Mahagoni massiv und furniert, Eiche (Blindholz), Riegelahorn, gelblich in der Art von Zitronenholz gebeizt (Rückwand innen), Mahagoni mit Ahornadern auf Linde (Schublade), Leder, 115 cm x 60 cm x 10 cm, Münchner Stadtmuseum, Sammlung Angewandte Kunst
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