Kirschbaum massiv und furniert, Eiche (Blindholz), Bezug: dreifarbiger Damast, um 1860
87,5 cm
x 46 cm
x 43,5 cm
752 (blaue Tempera); 1001 (schwarze Tempera); Etikett Typ C (um 1866): H.M.; Etikett Typ B1 (1838)): 925; Etikett Typ B2: 255; Etikett Typ F: KÖNIGL. RESID. MÜNCHEN, G.M., Lit: EE, Inventar No. 3; Fahrnisnummer des Residenzmuseums
Tausch Residenzmuseum, 1935
Der Stuhl war zusammen mit fünf weiteren Stühlen (Inventar-Nrn. M-35/2127-M-35/2130, M-35/2259, M-35/2260) und einem Kanapee (Inventar-Nr. M-35/2128) Bestandteil einer Sitzgarnitur mit Messingprofilen in der Herzog-Max-Burg in München.
[Hans Ottomeyer (Hg.), Eva Langenstein: Zopf- und Biedermeiermöbel. Katalog der Möbelsammlung des Münchner Stadtmuseums, München 1991, S. 146/147]; Zwischen extrem dünnen, stark nach vorne und hinten ausgestellten Beinen verläuft die glatte Zarge. Die hinteren Beine sind als Holme der Rückenlehne fortgeführt, die oben und unten durch einen Quersteg, dazwischen durch ein Rückenbrett, miteinander verbunden sind. Das eingetiefte Feld und die aufgesetzte Raute des Rückenbretts sind ringsum mit einer feinen, scharfgeschnittenen Profilleiste besetzt, die sich auch an der unteren Stegleiste findet und die, wie man den alten Inventareinträgen entnehmen kann, ursprünglich mit Messingprofilen verkleidet war. Die Stühle wurden später über Federn hoch aufgepolstert, wodurch sich die Proportionen ungünstig verändert haben.
[Hans Ottomeyer (Hg.), Eva Langenstein: Zopf- und Biedermeiermöbel. Katalog der Möbelsammlung des Münchner Stadtmuseums, München 1991, S. 146/147]
Münchner Stadtmuseum, Sammlung Angewandte Kunst