Dimitri Soulas wurde im deutschen Exil zum Fotografen. Nachdem ihm aus politischen Gründen während der griechischen Militärdiktatur die griechische Staatsbürgerschaft aberkannt worden war, baute er sich nach dem Studium in Frankfurt eine neue Existenz in München auf. Pointiert dokumentierte er in den 1960er und 1970er Jahren zeitgenössische Ereignisse und Situationen in der Stadt München. Die Ankunft der Gastarbeiter*innen am Münchner Hauptbahnhof beschäftigte ihn dabei sehr, da sie sein Schicksal als Emigrant widerspiegelt.