Titel / Kurzbeschreibung
Konstantinos Kanaris
Objektart
Graphik
Material
Lithografie
Maße
51,5 cm
x 39,5 cm
Signatur / Beschriftung
bez. l. u.: Nach der Natur gez. v. Krazeisen.; r. u. Gedr. v. Selb.; Hanfstaengl ft.
Personen / Institutionen
Ausgestellt
nein
Sammlung
Graphik / Gemälde
Inventarnummer
G-MII/2502.22
Provenienz
Ehemals Sammlung Joseph Maillinger
Zugang
Ankauf
Werktext
Konstantinos Kanaris
(um 1790 – 2. September 1877)
Kanaris stammte von der Seefahrerinsel Psara und wurde bereits in jungen Jahren Kapitän seines eigenen Handelsschiffes. Im Unabhängigkeitskrieg segelte er zunächst als einfacher Matrose in der griechischen Flotte, doch zeigte er ein besonderes Geschick beim Einsatz von Brandern, woraufhin man ihm das Kommando über diese Einheiten übertrug. Im Juni 1822 gelang Kanaris bei Chios die spektakuläre Vernichtung des türkischen Flaggschiffes. Als Abgeordneter von Psara nahm er zudem an der Nationalversammlung von Troezene teil. Unter König Otto beteiligte sich Kanaris an dem Aufbau der griechischen Marine und war mehrmals Marineminister. Nach dem Sturz von Otto wurde er 1864 zum Ministerpräsidenten und später zum Regierungschef gewählt.
Lit. Mazarakis-Aenian, Filippos: Katalog 86. Konstantinos Kanaris. In: Baumstark, Reinhold [Hrsg.]: Das neue Hellas. Griechen und Bayern zur Zeit Ludwigs I., Katalog zur Ausstellung des Bayerischen Nationalmuseums München, München 1999, S. 272.
(um 1790 – 2. September 1877)
Kanaris stammte von der Seefahrerinsel Psara und wurde bereits in jungen Jahren Kapitän seines eigenen Handelsschiffes. Im Unabhängigkeitskrieg segelte er zunächst als einfacher Matrose in der griechischen Flotte, doch zeigte er ein besonderes Geschick beim Einsatz von Brandern, woraufhin man ihm das Kommando über diese Einheiten übertrug. Im Juni 1822 gelang Kanaris bei Chios die spektakuläre Vernichtung des türkischen Flaggschiffes. Als Abgeordneter von Psara nahm er zudem an der Nationalversammlung von Troezene teil. Unter König Otto beteiligte sich Kanaris an dem Aufbau der griechischen Marine und war mehrmals Marineminister. Nach dem Sturz von Otto wurde er 1864 zum Ministerpräsidenten und später zum Regierungschef gewählt.
Lit. Mazarakis-Aenian, Filippos: Katalog 86. Konstantinos Kanaris. In: Baumstark, Reinhold [Hrsg.]: Das neue Hellas. Griechen und Bayern zur Zeit Ludwigs I., Katalog zur Ausstellung des Bayerischen Nationalmuseums München, München 1999, S. 272.
Creditline
Münchner Stadtmuseum, Sammlung Graphik / Gemälde
