Titel / Kurzbeschreibung
kundi – Harfe aus Elfenbein mit fünf Saiten
Datierung
1900–1950
Objektart
Chordophon
Material
Holz, Elfenbein, Python-Schlangen-Haut, Ziernägel aus Messing (Polsterkopfnägel), Saiten aus pflanzlichem Material (?), Wirbel aus Ebenholz (angemalt?)
Maße
56,8 cm x 21,9 cm x 12,8 cm | 18,5 cm
Personen / Institutionen
Ausgestellt
nein
Sammlung
Musik
Inventarnummer
MUS-66-58
Zugang
Ankauf 1966
Werktext
Solch große Elfenbeinharfen nannte man in manchen Museen „Prunkexemplar“. Es ist ein Stück, das in der Kolonialzeit relativ teuer an den Mann gebracht und im europäischen Kunsthandel dann entsprechend teurer weiterverkauft wurde, was zu den Umständen und Angaben über den Verkäufer passt. Bei dieser Harfe mit fünf Wirbeln aus Ebenholz hat man in das Fell aus einer Pythonschlangenhaut –in der Kartei ursprünglich mit „Echsenhaut“ angegeben – an den Rändern noch Ziernägel aus Messing (Polsterkopfnägel) eingeschlagen. Der Menschenkopf an der Halsspitze ist hoch und hat auffälligerweise kein Kinn.
[Ausst.-Kat. Afrikanische Musikinstrumente, hrsg. Gerhard Kubik, Moya Aliya Malamusi, András Varsányi, Berlin 2014, S. 238]
Creditline
Münchner Stadtmuseum, Sammlung Musik
Zitiervorschlag / Permalink
Mangbetu, kundi – Harfe aus Elfenbein mit fünf Saiten, 1900–1950, Holz, Elfenbein, Python-Schlangen-Haut, Ziernägel aus Messing (Polsterkopfnägel), Saiten aus pflanzlichem Material (?), Wirbel aus Ebenholz (angemalt?), 56,8 cm x 21,9 cm x 12,8 cm | 18,5 cm, Münchner Stadtmuseum, Sammlung Musik
https://sammlungonline.muenchner-stadtmuseum.de/liste/contrib-detail/kundi-harfe-aus-elfenbein-mit-fuenf-saiten-10019948