Nach vorne und hinten ausschwingende Bügelfüße tragen den einfachen Rechteckrahmen, unter den als Verstrebung ein godronniertes Fächermotiv gesetzt ist. Der Giebelaufsatz ist von geschwärzten Kugeln flankiert. Die gedrückten Messingrosetten an den oberen Ecken wurden nachträglich aufgesetzt. Grüne Farbspuren im Inneren des Rahmens deuten darauf hin, dass der Ofenschirm ursprünglich mit einer Papiertapete bezogen war, die durch Feuchtigkeitseinwirkung Farbe abgegeben hat.
[Hans Ottomeyer (Hg.), Eva Langenstein: Zopf- und Biedermeiermöbel. Katalog der Möbelsammlung des Münchner Stadtmuseums, München 1991, S. 206]
Münchner Stadtmuseum, Sammlung Angewandte Kunst