Sessel aus dem Boudoir der Villa Rittinghausen, Tutzing
Datierung
Objektart
Sessel
Material
Campeche massiv und furniert, Bezug: zweifarbiger gelber Seidendamast mit Blütendekor, 1920er Jahre
Maße
74 cm
x 67,5 cm
x 56 cm
Ausgestellt
nein
Sammlung
Angewandte Kunst
Inventarnummer
M-74/5.2
Zugang
Ankauf
1974
Werktext
Das Münchner Stadtmuseum besitzt aus einer Tutzinger Villa fünf Garnituren, von denen drei dem Jugendstil zuzurechnen sind. Es handelt sich dabei um eine Dielengarnitur von Julius Diez, Wintergartenmöbel von Richard Riemerschmid sowie das späte Jugendstil-Boudoir nach Entwürfen von Bernhard Pankok. Die klassizistische Esszimmergarnitur von Bruno Paul und eine Badezimmeraussstattung gehören schon einer späteren Stilentwicklung an. Diese Villa in der Traubinger Straße 40 wurde gegen 1908 umgebaut und von den Münchner Vereinigten Werkstätten für Kunst im Handwerk, an die der Auftrag durch den Leipziger Juristen Dr. Sack erfolgte, neu eingerichtet. Der Sessel wurde von den Vereinigten Werkstätten unter der Modell-Nr. 7765 geführt.
[Hans Ottomeyer (Hg.), Michaela Rammert-Götz: Jugendstilmöbel. Katalog der Möbelsammlung des Münchner Stadtmuseums, München 1988, S. 64]
Creditline
Münchner Stadtmuseum, Sammlung Angewandte Kunst
Zitiervorschlag / Permalink
Bernhard Pankok, Vereinigte Werkstätten für Kunst im Handwerk, Sessel aus dem Boudoir der Villa Rittinghausen, Tutzing, 1908, Campeche massiv und furniert, Bezug: zweifarbiger gelber Seidendamast mit Blütendekor, 1920er Jahre, 74 cm
x 67,5 cm
x 56 cm, Münchner Stadtmuseum, Sammlung Angewandte Kunst
https://sammlungonline.muenchner-stadtmuseum.de/liste/contrib-detail/sessel-aus-dem-boudoir-der-villa-rittinghausen-tutzing-10000809