München war Anfang des 20. Jahrhunderts neben Berlin und Leipzig die wichtigste deutsche Medienstadt. Zahlreiche Münchner Verlage veröffentlichten schon um 1900 nationalistische und rassistische Werke. Die Nationalsozialisten erkannten von Anfang an die Bedeutung der Presse. Mit dem Kauf des Eher Verlages und der Zeitung "Völkischer Beobachter " griffen sie früh in die öffentliche Meinungsbildung ein. Nach der Machtübernahme wurde München nationalsozialistische Medien-Hochburg.
Der "Völkischer Beobachter" war die auflagenstärkste nationalsozialistische Zeitung.