Der Nikolaus-Brauch geht zurück auf einen großzügigen Heiligen aus dem 4. Jahrhundert. Der Bischof Nikolaus von Myra, einer antiken Stadt in der heutigen Türkei, gab laut Legenden Teile seines Vermögens an Bedürftige. Noch heute gedenkt man dieser Taten an seinem Todestag, dem 6. Dezember, und erfreut Kinder mit Leckereien wie Nüssen, Mandarinen und Schokolade oder mit kleinen Geschenken.

Je nach Region ist der geschenkeverteilende Nikolaus allein unterwegs oder wird von einem oder mehreren Gehilfen begleitet. In Teilen von Bayern sowie u.a. in Österreich, Südtirol und Ungarn kommt er mit einer furchterregenden Gestalt namens Krampus, der unartige Kinder bestraft und Kohle oder Ruten verteilt.