Maximilian von Widnmann schreibt in seinen Erinnerungen: "Um dieselbe Zeit [1840] begann ich, den Schild des Herakles, dessen Entwurf ich ebenfalls in Rom gemacht und welchen ich in München noch einmal neu gezeichnet hatte, in Wachs zu modellieren. Ich verwendete hiezu vorzüglich die Abende des Winters. […] Wenn ich Abends ganz einsam bei meiner Lampe saß u. völlig abgeschloßen an meinem Werke schaffte, genoß ich das reinste Vergnügen, welches ich in diesem Maße später nicht mehr empfand. Es war weil ich diese Arbeit rein aus innerem Schöpfungsdrang unternommen hatte u. mir dieselbe so ganz congenial war. In dieser Arbeit habe ich meine einzige Freude und auch meine einzige Belohnung gefunden."
Creditline
Münchner Stadtmuseum, Sammlung Graphik / Gemälde
Zitiervorschlag / Permalink
Max von Widnmann, Teil einer Skizze zu einem Schild, um 1840, Bleistiftzeichnung auf Papier, 9,3 cm
x 22,7 cm, Münchner Stadtmuseum, Sammlung Graphik / Gemälde
https://sammlungonline.muenchner-stadtmuseum.de/objekt/teil-einer-skizze-zu-einem-schild-10234140