Titel / Kurzbeschreibung
Gouras Sieg bei Marathon
Datierung
1841–1844
Objektart
Grafik
Material
Bleistift und Kohle
Maße
86,5 cm
x 65 cm
Ausgestellt
nein
Sammlung
Graphik / Gemälde
Inventarnummer
G-MII/128.31
Provenienz
Ehemals Sammlung Joseph Maillinger
Zugang
Ankauf
1879
Werktext
„31. Gouras Sieg bei Marathon“
1824 wurden die Feldzüge der Türken in der West- und Ost-Sterea von lokalen Feldherren übernommen und verliefen überwiegend erfolglos. vernichtende Niederlage erlitt Derrisch Pascha: Er hatte den Oberbefehl in Thessalien erhalten und war mit seinen Truppen bis nach Larissa vorgerückt, während sich 2.000 weitere Janitscharen, Elitesoldaten der osmanischen Armee, bei Oropos in Attika verschanzt hatten. Diesen Reihen stellte sich am 16. Juli 1824 der griechische Anführer Gouras auf der Ebene von Marathon mit seinen Männern entgegen. Der Legende nach löste der bloße Anblick der heranstürmenden Griechen bei den Türken eine solche Verunsicherung aus, dass die Griechen ihren Feind einfach überrennen konnten. Hess zeigt den Anführer Gouras nach seinem Sieg auf dem mit Leichen übersäten Schlachtfeld, wo er die Köpfe von 30 Türken als Trophäen auf Standarten aufspießen ließ.
Lit.: Fastert, Sabine: Der Bilderzyklus von Peter Hess. In: Baumstark, Reinhold [Hrsg.]: Das neue Hellas. Griechen und Bayern zur Zeit Ludwigs I., Katalog zur Ausstellung des Bayerischen Nationalmuseums München, München 1999, S. 329f.
1824 wurden die Feldzüge der Türken in der West- und Ost-Sterea von lokalen Feldherren übernommen und verliefen überwiegend erfolglos. vernichtende Niederlage erlitt Derrisch Pascha: Er hatte den Oberbefehl in Thessalien erhalten und war mit seinen Truppen bis nach Larissa vorgerückt, während sich 2.000 weitere Janitscharen, Elitesoldaten der osmanischen Armee, bei Oropos in Attika verschanzt hatten. Diesen Reihen stellte sich am 16. Juli 1824 der griechische Anführer Gouras auf der Ebene von Marathon mit seinen Männern entgegen. Der Legende nach löste der bloße Anblick der heranstürmenden Griechen bei den Türken eine solche Verunsicherung aus, dass die Griechen ihren Feind einfach überrennen konnten. Hess zeigt den Anführer Gouras nach seinem Sieg auf dem mit Leichen übersäten Schlachtfeld, wo er die Köpfe von 30 Türken als Trophäen auf Standarten aufspießen ließ.
Lit.: Fastert, Sabine: Der Bilderzyklus von Peter Hess. In: Baumstark, Reinhold [Hrsg.]: Das neue Hellas. Griechen und Bayern zur Zeit Ludwigs I., Katalog zur Ausstellung des Bayerischen Nationalmuseums München, München 1999, S. 329f.
Creditline
Münchner Stadtmuseum, Sammlung Graphik / Gemälde
