Lange hatten die Griechen Athen verteidigen können. Im Winter 1826/27 schlugen die griechischen Truppen unter Ioannis Makrygiannis erneut zwei Angriffe der Türken zurück, bevor sie im Mai 1827 kapitulieren mussten. Hess wählte eine Szene aus den Kämpfen vor Athen für seine Darstellung. Der Fall von Mesolonghi und Athen im Frühling 1826 markierte das militärische Ende des von den Griechen geführten Unabhängigkeitskrieges. Von nun an waren sie auf ausländische Hilfe angewiesen.
Lit.: Fastert, Sabine: Der Bilderzyklus von Peter Hess. In: Baumstark, Reinhold [Hrsg.]: Das neue Hellas. Griechen und Bayern zur Zeit Ludwigs I., Katalog zur Ausstellung des Bayerischen Nationalmuseums München, München 1999, S. 332.
Weithmann, Michael W.: Griechenland. Vom Frühmittelalter bis zur Gegenwart, (Ost- und Südosteuropa Geschichte der Länder und Völker), Regensburg 1994, S. 174.
Creditline
Münchner Stadtmuseum, Sammlung Graphik / Gemälde
Zitiervorschlag / Permalink
Peter Hess, Makriygiannis verteidigt sich im Piräus, 1841–1844, Kohle, 86,5 cm
x 65 cm, Münchner Stadtmuseum, Sammlung Graphik / Gemälde
https://sammlungonline.muenchner-stadtmuseum.de/objekt/makriygiannis-verteidigt-sich-im-piraeus-10249329