Stammt aus der Schaustellerfamilie Müller, Hamburg;

1930/31 war sie zum ersten Mal mit Amerikanern und Engländern bei der Steilwand von Hugo Haase als erste deutsche Steilwandfahrerin angepriesen; in dieser Zeit verwandelte sich der Vorname Käthe zu Kitty;

Tourneen durch Deutschland, Spanien, Frankreich und Skandinavien;

1935 bis 1949 Engagement bei Peter Löffelhardt (1908–1950), alias Pitt, in seiner "Todeswand"; in diesen Jahren bauten Kitty Mathieu und Peter Löffelhardt, jetzt Pitt I genannt, zusammen mit Alois Höcherl (1912–1984), alias Pitt II, das Programm "Kitty und ihre beiden Pitts" auf, dem Inbegriff der Steilwandartistik in Deutschland;

Dezember 1949 Heirat mit dem Münchner Schausteller Franz Mathieu;

1951 kaufte Franz Mathieu für Kitty die Steilwand des tödlich verunglückten Hermann Reinhardt; Kitty Mathieu ging mit Alois Höcherl und ihrer Steilwand – genannt "Im Banne der Motoren" – mit dem Programm "Original Kitty und Pitt II" auf Tournee;

1962 und 1963 betrieb Kitty mit einer italienischen Artistengruppe einen Globus;

1968 Beendigung ihrer Fahrerlaufbahn nach fast 40 Jahren im Kessel;

bis 1987 stand sie mit ihrer Steilwand auf dem Oktoberfest