Max Scheler war der Sohn des gleichnamigen Philosophen.
1941 lernte er den Fotografen Herbert List in München kennen. Nach dem Abitur studierte er Kunstgeschichte und Germanistik in München. Nebenbei war er tätig als Fotograf. 1951 assistierte Scheler Herbert List auf gemeinsamen Reisen durch Italien, Spanien und Griechenland. Während seiner kurzen Zeit in Paris lernte Scheler den Fotografen Robert Capa kennen. Dieser gewann ihn dafür, seine Bilder durch die neugegründete Fotografenagentur Magnum Photos anbieten zu lassen. Von 1953 bis 1959 lebte er in Rom und arbeitete als freier Bildjournalist. 1959 zog er nach Hamburg und begann dort seine langjährige Tätigkeit für den Stern, dessen Erscheinungsbild er mitprägte. Schelers Hauptthema waren die Menschen unterschiedlicher Kulturkreise. Er lichtete sie im Alltag ab, bei Festlichkeiten, in Krisen- und Kriegszeiten.
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Münchner Stadtmuseum, Sammlung Fotografie
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Max Scheler, Staatspräsident Walter Ulbricht und seine Frau Lotte besuchen Luxor (Originaltitel), 1965, Gelatineentwicklungspapier, 40 cm
x 50 cm, Münchner Stadtmuseum, Sammlung Fotografie
https://sammlungonline.muenchner-stadtmuseum.de/objekt/staatspraesident-walter-ulbricht-und-seine-frau-lotte-besuchen-luxor-originaltitel-10122954